Black Friday is all around
Es ist wieder so weit. Man kommt nicht umher. Überall werden riesengroße Rabatte und Schnäppchen versprochen. Black Friday hat an Popularität gewonnen und ist heute ein globales Phänomen. Die weite Verbreitung des Black Friday hat Auswirkungen auf das Verbraucherverhalten.
Auch im Tourismus hat der Black-Friday einen festen Platz. Nahezu jede Plattform oder sehr viele Hotels nutzen Black Friday für Werbeaktionen. OTAs wie booking.com bieten den Hotels die Teilnahme an Black-Friday/Week-Kampagnen mit einem Rabatt von mindestens 30% an.
Hoteliers sollten dennoch genau prüfen, ob und in welcher Form die Black Friday-Promotion in der allgemeine Marketingstrategie passt.
Die Fülle der Black-Friday Angebote ermöglicht es einem Hotel kaum sich vom Wettbewerb abzuheben, es geht vielmehr darum, durch eine sogfältig geplante Black-Friday-Strategie die Erwartungen der Gäste zu erfüllen und durch attraktive Angebote die Auslastung für die ausgewählte Perioden zu steigern und Zimmer füllen, die sonst vielleicht leer bleiben.
Durch die gewährten Rabatte und Angebote sinken (vorübergehend) die Profitmargen. Hotels müssen sicherstellen, dass die Rabatte so gestaltet sind, dass sie einen Gewinn oder zumindest den Deckungsbeitrag erzielen können.
Wenn die Rabatte zu hoch sind, besteht das Risiko, dass die Marke an Wert verliert und Gäste erwarten, dass sie immer zu diesen reduzierten Preisen buchen können.
Hotels und Revenue Manager sollten daher die Kenntnisse zu den allgemeine Buchungsverhalten ihrer Gäste (Vorausbuchungsfristen, Aufenthaltsdauer, etc.) berücksichtigen sowie die potenziellen Vor- und Nachteile abwägen, um sicherzustellen, dass diese Aktion auch langfristig positive Auswirkungen hat.